La Deutsche Vita

Deutschland 2013, 60 Min.
Regie: Alessandro Cassigoli, Tania Masi

FSK: ohne Altersbeschränkung
Kinostart: 06
.03.2014

Was macht man, wenn man es daheim zu nichts bringt? Man geht nach Berlin und bringt es dort zu nichts. Dies gilt zumindest für Tausende „Kreative“, die Jahr für Jahr in die deutsche Hauptstadt drängen. Es sind vor allem junge Italiener, die in Zeiten der Krise hier ihr Glück suchen und zusammen mit jenen, die in den Siebzigern als Gastarbeiter kamen, die drittgrößte Migrantengemeinde bilden.

Einer von ihnen ist Alessandro, der nach sieben Jahren in Berlin einen Versuch startet: Mit der Kamera macht er sich auf die Suche nach anderen Italienern und ihren Tricks, dem großen Heimweh zu entkommen. Denn wonach sollte man sich noch sehnen, wenn original italienischer Mozzarella eigentlich in Berlin hergestellt wird und der Italiener von der Pizzeria an der Ecke aus Bosnien kommt? Viel wichtiger ist da doch die Frage, wie man es mit diesen Deutschen aushalten soll, die nur essen, um den Magen zu füllen, immer alles ausdiskutieren müssen und dazu noch Rad fahren.

In einem wilden Ritt durch sämtliche Klischees über Italiener und Deutsche (alle wahr!) begibt sich „La Deutsche Vita” auf eine großartige tragisch-komische Reise. Der Film entdeckt eine bunte Gemeinschaft, der es in ihrer oft hektischen Betriebsamkeit immer wieder heldenhaft gelingt jahrelange graue Winter zu überstehen und viel zu dünnen Kaffee zu trinken…

Zitate aus dem Film:
„Deutsche lieben die Italiener, aber sie respektieren sie nicht.
Italiener respektieren die Deutschen, aber sie lieben sie nicht.“

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PRESSESTIMMEN

„Kleiner Dokumentarfilm, der zum Überraschungserfolg geriet.“

TIP

„Eine Doku, die richtig Spaß macht.“

kino-zeit.de

„Fellini auf Speed“

DOKLeipzig Katalog

„Schönes Gefühl für sehr spezielle situative Komik.”

TIP

„Kurzweilig und reizvoll!“

kino-zeit.de

„Ein genüsslicher und vergnüglicher Streifzug durch den Großstadt- und Klischeedschungel, der sich selbst und seine Protagonisten nicht ganz ernst nimmt. Darüber hinaus zeichnet der Film ein überaus spannendes Bild von Berlin, das sich in den letzten Jahren zu einer echten multikulturellen Metropole entwickelt hat.“

programmkino.de

„Ein vergnügliches, unprätentiöses und stets selbstironisches Spiel mit all den Klischees und Identitätszuschreibungen, die auf beiden Seiten herrschen.“

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